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Johann Strauss’ Meisterwerk Die Fledermaus

12. Dez. 2021

Selten wurde so ungeheuer lustvoll betrogen und gelogen wie in Johann Strauss’ Meisterwerk Die Fledermaus. Dass im Jahr vor der Uraufführung ein kapitaler Börsenkrach die Walzerstadt Wien in Depression stürzte, führte zur wunderbar melodienseligen Einsicht, dass „glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“.

In ihrer Paraderolle als Stubenmädchen Adele steht Nikola Hillebrand am 29.,30. und 31. Dezember sowie am 1. Januar auf der Bühne des Auditorium National de Lyon. Es spielt das Orchestre de Lyon unter der Leitung von Nikolaj Szeps-Znaider, mit dabei sind die Solisten Siobhan Stagg als Rosalinde, Michael Schade als Gabriel von Eisenstein, Michael Nagy als der Intrigen spinnende Dr. Falke und Stephanie Houtzeel als Prinz Orlofsky.

Nikolaj Szeps-Znaider bekennt sich gerne zu La Chauve-Souris, deren große Finesse er hinter der scheinbaren Leichtigkeit betont. Es ist kein Zufall, dass die Spezialisten in diesem Repertoire in vielen Fällen auch ausgezeichnete Mozartisten sind! Für das Libretto griff Strauss auf die beste Quelle zurück: Le Réveillon, eine Varieté-Komödie von Henri Meilhac und Ludovic Halévy, den Architekten von Offenbachs großen Erfolgen und den zukünftigen Librettisten, 1875 von Carmen.
Die Handlung wird von Paris nach Wien transportiert, aber die allgemeine Handlung bleibt dieselbe, mit ein paar Details - der Gefängniswärter betrinkt sich jetzt auf Slivovitz und nicht mehr auf Cognac!

Das Werk wird auf deutsch gesungen, aber der gesprochene Dialog weicht einem Text des Schauspielers François Chattot, der von Regisseur Jean Lacornerie aus dem Originalstück Le Réveillon entwickelt wurde.

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